TTF Sterkrade weiterhin stark verärgert und enttäuscht

Leider, wie erwartet, hat sich an der Trainings- und Meisterschaftsspielsituation nichts verändert. Erstmals am 06.08. machte Fr. Klaudia Meyer den Tischtennisfreunden Hoffnung, dass sie, wenn auch in einer anderen Halle, bald wieder ihrem Sport nachgehen können. Auch Hr. Ulrich Hinz vom Fachbereich 2-5-10/Sportentwicklung, Sportplanung äußerte sich am 11.08. entsprechend. Zuletzt am 13.08., im Rahmen eines Telefonats, beendete Fr. Meyer ein Gespräch mit mir, mit der Ankündigung, gerade jetzt setze man sich zusammen, um für uns eine Lösung zu finden.

Das Ergebnis ist: „Schweigen im Walde.“

Es wird keine andere Halle für uns geben. Die erwähnten Vertröstungen sind nichts weiter als eine hilflose Hinhaltetaktik. Ich halte nach wie vor die Nutzung der THR Sporthalle als die gangbare Möglichkeit. Wir garantieren die ordnungsgemäße Bestuhlung zu Unterrichtszwecken, auch unter hygienischen Bedingungen.

Andererseits muss die Frage nach der Verhältnismäßigkeit für einen erleichterten Schulbetrieb und der Unmöglichkeit unseren Sport zu betreiben, erlaubt sein. Aus schulischer Sicht bietet man, in diesem Falle, ca. 30 von mehr als 740 Schülern (Quelle Internet) eine etwas sicherere Beschulung als dem großen Rest. Senioren und Hobbysportlern am Sonntag morgen, den Schülern und Jugendlichen am Montag und Donnerstag, sowie den Erwachsenen Dienstags und Freitags werden jegliche Trainingsmöglichkeiten genommen. Der Meisterschaftsspielbetrieb kann nicht stattfinden. Im Gegensatz dazu wäre auch für die erwähnten 30 Turnhallenschüler eine andere Beschulung möglich. Für uns gibt es keinerlei Alternativen. Ein Großteil der TTFler ist zwischen 50 und 80 Jahre alt. Gerade für diese Altersgruppe ist eine sportliche Betätigung für ihre Fitness, die wiederum zur besseren Überwindung z. B. auch für eine Corona Erkrankung hilfreich ist, enorm wichtig. Auch den jungen Leuten eine Alternative zum Abhängen auf der Straße, bzw. vor dem PC zu bieten, halte ich für durchaus wichtiger, als wenigen Schülern etwas mehr Sicherheit im Unterricht zu gewähren.

Wir befürchten, da andere Vereine einen ordnungsgemäßen Trainings- und Spielbetrieb bieten können, dass wir etliche Mitglieder verlieren und letztendlich der Tod des Vereins absehbar ist.

Ich erwarte endlich ein Entscheidung in unserem Sinne!

Gunnar Vogel